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Ukraine

Vielfältiger Glaube in Galizien & der Bukowina

Lemberg Oper PixabayLemberg Oper Pixabay
Zeitraum:
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ohne Datum
Dauer:
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7 Tage / 6 Nächte
Art:
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MusterReisen
Land:

Inhalt dieser Reise:

Zur besseren Orientierung, haben wir Ihnen die Informationen dieser Reise aufgegliedert. Nutzen Sie einfach das folgende Inhaltsverzeichnis, um direkt zum gewünschten Inhalt zu springen.

Einleitung

Programmübersicht

TagWochentagFahrtzeit (STD/KM)MahlzeitenProgramm
10,5 / 10ALinienflug nach Lviv, Empfang durch unsere Reiseleitung & Spaziergang durch Lviv
2F / ABesichtigung von Lviv mit dem mittelalterlichen Hauptmarkt & dem Lytschakiwfriedhof
35 / 300F / AKirchen und Klöster in Ostgalizien: Olesko, Brody, Butschatsch, Potschajiw & Jaslowets
42 / 100F / AMittelalterliche Burgen der Bukowina: Skala Podilska, Kamjanetz & Chotin
5F / AWir erkunden Czernowitz ? die ?Perle des Kronlandes? & den Nachbarort Sadagora
6F / AEs geht zum Ostereimuseum in den Karpaten & in das Städtchen Drohobytsch
7F / AFreizeit, Transfer zum Flughafen & Rückflug von Lviv zum Wunsch-Flughafen
F = Frühstück | M = Mittagessen | A = Abendessen

Unser Reiseprogramm

1. TAG / ANREISE

Nach individueller Anreise zum Wunsch-Flughafen starten wir heute gemeinsam unsere Reise in die Ukraine. Linienflug nach Lviv und Empfang durch unsere Reiseleitung, die uns die gesamte Reise über begleitet.

Wir unternehmen einen kurzen abendlichen Stadtspaziergang, bevor wir unser erstes gemeinsames Abendessen in einem landestypischen Restaurant einnehmen.

Übernachtung in unserem Hotel in Lemberg.
Tagesstrecke: 10 km, Fahrtdauer: ca. 0,5 Std.

2. TAG / LEMBERG

Nach unserem reichhaltigen Frühstück (wie jeden Morgen auf der Reise) unternehmen wir einen Rundgang durch die Stadt Lviv (Lemberg). Der mittelalterliche Hauptmarkt der Stadt gehört zu den Aushängeschildern Lvivs und ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Zu den religiösen Schätzen gehört vor allem die Armenische Kirche aus dem 14. Jh. Einzigartig ist auch die prächtig verzierte Bojm- Renaissancekapelle unweit der röm.-kath. Himmelfahrts-Kathedrale.

Unser Rundgang führt uns vorbei am Korniaktpalast und dem Schwarzen Haus zur gr.-kath. Dominikanerkirche, der autokephalen Maria-Entschlafenskirche. Dann entdecken wir im jüdischen Viertel zahlreiche Spuren der einstigen jüdischen Hochkultur, darunter das einstige jüdische Krankenhaus, welches von einigen Grabsteinen bekannter Lemberger Juden umsäumt ist.

Am Nachmittag fahren wir zum Lytschakiwfriedhof, auf dem seit über 200 Jahren Lemberger Persönlichkeiten begraben werden. Prächtig verzierte Grabmale zeichnen ein eindrucksvolles Porträt der Bewohner Lembergs in den vergangenen Jahrhunderten. In einem neuen Teil des Friedhofs sind gefallene Soldaten des Krieges in der Ostukraine beigesetzt und werfen Fragen nach den Auswirkungen dieser Auseinandersetzung bis in diesen weit entfernten Landesteil hinein auf.

Zu Abendessen wir in einem Lokal und sprechen anschließend mit einem Dozenten der griechischkatholischen Universität.

Übernachtung in unserem Hotel in Lviv.

3. TAG / KIRCHEN & KLÖSTER IN OSTGALIZIEN

Im kleinen Ort Olesko besuchen wir heute kurz das Schloss, den Geburtsort des polnischen Königs Jan III. Sobieski. In Brody folgen wir den Spuren des Schriftstellers Joseph Roth durch die poetische k.u.k.-Periode und besuchen den jüdischen Friedhof.

Höhepunkt des heutigen Tages ist das Himmelfahrtskloster in Potschajew, welchem der bedeutende Status einer Lawra, eines orthodoxen Klosters mit besonderer religiöser Bedeutung, verliehen wurde. Von Potschajew aus wendet sich der Weg nach Süden, vorbei an Ternopil.

In Butschatsch besichtigen wir das barocke Rathaus aus dem 18. Jh. mit imposanten Skulpturen des Bildhauers Johann Georg Pinsel. Dann unternehmen wir einen kurzen Spaziergang durch die jüdische Vergangenheit des Städtchens und folgen den Spuren von Samuel Agnon und Simon Wiesenthal, zweier Söhne der Stadt. Anschließend besuchen wir den jüdischen Friedhof von Butschatsch. Im Basilianerkloster setzen wir uns mit den Besonderheiten der ukrainischen autokephalen Kirche auseinander und bewundern am Altar der Begräbniskirche der Heiligen Gottesgebärerin weitere beeindruckend ausdrucksstarke Figuren von Johann Georg Pinsel.

Am späten Nachmittag kommen wir in Jaslowets an und besichtigen das katholische Frauenkloster. Wir diskutieren mit der Oberin des Klosters über die Situation der katholischen Kirche in der heutigen Ukraine.

Im Refektorium des Klosters nehmen wir das Abendessen ein und übernachten in der Pilgerherberge.
Tagesstrecke: 300 km, Fahrtdauer: ca. 5 Std.

4. TAG / SKALA PODILSKA, KAMJANETZ & CHOTIN

Tiefe Felstäler haben die Flüsse in die Region gegraben, durch die wir heute fahren. Der Blick von oben ermöglicht atemberaubende Naturpanoramen, die durch pittoreske Burgen, Schlösser und Ruinen noch intensiver wirken. Das Städtchen Skala Podilska ist dafür exemplarisch.

In einer Flußschleife, die der Smotrytsch tief in die Landschaft schliff, bestaunen wir auf der Felsanhöhe das gut erhaltenen mittelalterliche Architekturensemble von Kamjanetz Podilskij, welches heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Jahrhundertelang Grenzfestung und Handelsknoten, war der Stadt großer Wohlstand beschieden, der in den Katastrophen des vergangenen Jahrhunderts jäh endete. Am Marienturm der orthodoxen Peter-und-Pauls-Kirche kann man die Wirren, durch die diese Region ging, sehr gut verfolgen. Auch die armenische Nikolaus-Kirche im Wehrturm und das älteste noch betriebene Rathaus der Ukraine aus dem 14. Jh. sind beeindruckende Zeitzeugen. Die nahegelegene Festung Chotin gehört zu den ältesten Bauwerken Podoliens und zählt zu den „Sieben Wundern der Ukraine“.

Wir betreten die Bukowina, einen sagenumwobenen Landstrich, von dessen Märchenhaftigkeit unzählige Dichter und Künstler inspiriert wurden. In der Hauptstadt Czernowitz treffen wir am Abend auf Vertreter der deutschen Minderheit. Sie berichten uns von den Chancen und Herausforderungen, die sich den Nachfolgern der deutschen Siedler im politischen Wandel in der Ukraine bieten.

Abendessen in einem Restaurant mit traditioneller bukowinischer Küche und Übernachtung in unserem Hotel in Czernowitz.
Tagesstrecke: 100 km, Fahrtdauer: ca. 2 Std.

5. TAG / CZERNOWITZ

Unser Rundgang durch Czernowtiz, die „Perle des Kronlandes“ beginnt am Kathedralenplatz, wo wir die ukrainisch-orthodoxe Heiliggeistkathedrale sehen. Nach einem Abstecher bei der armenischen Kirche spazieren wir über die frühere Herrengasse, heute nach der ukrainischen Schriftstellerin Olha Kobylanska benannt. Unterwegs schauen wir uns neben den beeindruckend schönen Bürgerhäusern aus der Gründerzeit die ehemaligen Gemeindehäuser der deutschen und polnischen Minderheiten von Czernowitz an. Über den Theaterplatz weht ein Hauch der k.u.k.-Periode, das liegt nicht zuletzt am prächtigen Gebäude des Schauspielhauses (früher das Deutsche Theater). Dann können wir das jüdische Museum auf dem Theaterplatz besuchen. An prächtig verzierten Bürgerhäusern vorbei, durch Straßen, die nach der Schriftstellerin Lesja Ukrainka und dem Nationalhelden Bogdan Chmelnizkij benannt sind, promenieren wir zur Czernowitzer Universität. Am Nachmittag geht es auf den jüdischen Friedhof von Czernowitz, einem der größten, noch erhaltenen jüdischen Friedhöfe in Mittel- und Osteuropa.

Dann entdecken wir den Nachbarort Sadagora, in dem wir in die Welt des Zaddiks Israel Friedman eintauchen und seinen Palast besuchen. Zum Abschluss des Tages treffen wir den hiesigen Rabbi, der uns einen Einblick in die Entwicklung der jüdischen Gemeinde von Czernowitz nach der Unabhängigkeit der Ukraine gibt.

Abendessen in einem urigen ukrainischen Restaurant. Übernachtung in Czernowitz.

6. TAG / KOLOMIJA, HALYTSCH & DROHOBYTSCH

Wir verlassen die Bukowina und machen uns auf den Weg nach Nordwesten. Unsere Aufmerksamkeit richten wir dann auf die nahen Karpaten. In Kolomija lernen wir die für die Region typisch karpatische Tradition des Osterei-Verzierens kennen und können im Ostereimuseum einzigartige Schmuckstücke bewundern.

Einen religiösen Abstecher unternehmen wir in Halytsch. Hier besuchen wir den Friedhof der karaimischen Gemeinde. In Hoschiv besuchen wir das Basilianerkloster und lauschen den Geschichten über die Wunder, die die Ikone der „Heiligen Gottesmutter“, eine Kopie der „Schwarzen Gottesmutter von Czestochowa“, dort wirkte.

Dann geht es weiter durchs ostgalizische Karpatenvorland nach Drohobytsch, dem Städtchen in dem der Schriftsteller Bruno Schulz geboren wurde und aufwuchs. Mit seinen „Zimtläden“ setzte er der ganzen Region ein Denkmal. Nach einem kurzen Rundgang durch die Stadt besichtigen wir die orthodoxe Kirche des Heiligen Juri, eine einzigartige Holzkirche aus dem 15. Jh.

Ein renommierter Kunstprofessor der Lemberger Universität, der mit der Neugestaltung der historischen Fresken im Inneren der Kirche betraut ist, berichtet von den Forschungsergebnissen während der Restauration und der vielfältigen Symbolik der kunstvollen Malereien.


Abendessen in einem ukrainischen Restaurant und Übernachtung in unserem Hotel in Lviv



7. TAG / HEIMREISE

Heute können wir noch etwas durch die Stadt bummeln. Morgenandacht in einer der verschiedenen Kirchen. Unsere Reise durch die Westukraine endet mit dem Transfer zum Flughafen Lviv und dem Rückflug zum Wunsch-Flughafen.

Begegnungen & Hotels

Begegnungen

TagBegegenung
2Gespräch mit einem Dozenten der griechisch-katholischen Universität Lviv
3Treffen mit der Klosterschwester Tetjana in Jaslowets
4Gespräch mit einem Vertreter der deutschen Minderheit
5Besuch eines Rabbis der Czernowitzer Synagoge
5Treffen mit Altgläubiger Pope & Ikonenmaler Wladimir
6Gespräch mit dem Kirchenrestaurator & Kunstprofessor der Universität in Lviv

Hotels & Übernachtungen

ÜNOrtHotelname
3Lviv
1Jaslowets
2Czernowitz

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