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Mongolei

Steppe, Gobi, unendliche Weiten: Kultur geprägt von Geographie!

Yurte Landschaft PixabayYurte Landschaft Pixabay
Zeitraum:
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ohne Datum
Dauer:
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14 Tage / 13 Nächte
Art:
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MusterReisen
Land:

Inhalt dieser Reise:

Zur besseren Orientierung, haben wir Ihnen die Informationen dieser Reise aufgegliedert. Nutzen Sie einfach das folgende Inhaltsverzeichnis, um direkt zum gewünschten Inhalt zu springen.

Einleitung

Unser Reiseprogramm

1. tag / anreise

Nach individueller Anreise zum Wunsch-Flughafen starten wir heute gemeinsam unsere Reise in die Mongolei. Flug mit Zwischenstopp nach Ulaanbaatar und Empfang durch unsere Reiseleitung.

Transfer zu unserem Hotel in Ulaanbaatar für Abendessen und Übernachtung.

2. tag / ulaanbaatar

Nach unserem reichhaltigen Frühstück im Hotel (wie jeden Morgen auf der Reise) erkunden wir die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar. Die Stadt wurde im Jahre 1639 als Sitz des Oberhaupts des Lamaismus gegründet und ist die kälteste Hauptstadt der Welt - sieben Monate lang fällt hier die Temperatur auf bis zu minus 30°C. Fast die Hälfte der gesamten Bevölkerung der Mongolei lebt in Ulaanbaatar. Die Stadt ist ganz anders als der Rest des Landes; sie wirkt im Zentrum sehr modern und fortschrittlich.

Wir beginnen unsere Stadttour am Sukhbaatar-Platz, dem Wahrzeichen der Stadt. Regierungs- und Parlamentsgebäude, Opernhaus, Börse und das Nationalmuseum umgeben diesen imposanten Platz. Im Zentrum findet sich eine Statue des Revolutionsführers Damdin Sukhbaatar.

Dann geht es auf den Zaisan Hill, von wo wir einen atemberaubenden Blick über die quirlige Stadt haben. Bekannt ist der Hügel vor allem für seinen extremen Bauboom, entstehen hier seit 2006 doch etliche Resorts, Wohnhäuser und teure Einkaufszentren. Auch befindet sich hier das Kriegsdenkmal, das an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten erinnert.

Es folgt der Besuch im Naturkundemuseum. Es ist das größte und populärste Museum der Stadt und über die Grenzen des Landes hinaus für seine Fossilien-Sammlung bekannt. Dazu gehören so außergewöhnliche Funde wie zwei vollständig erhalten Skelette von Dinosauriern, die aus der Wüste Gobi stammen und beeindruckende 10 bzw. 16 m lang sind. Doch auch versteinerte Dinosaurier-Eier, Reste von Meteoriten und Edelsteine sind ausgestellt.

Nach dem Abendessen im Hotel erleben wir einen faszinierenden Folklore-Abend: Man zeigt uns traditionelle Volkslieder, Kehlkopfgesang, Melodien der Pferdekopfgeige und ethnischer Tänze. Übernachtung im Hotel.

3. tag / BAYAN GOBI & KHAMBA-KLOSTER

Früh am Morgen fahren wir in die Wüste Gobi, die zweitgrößte Wüste der Welt. Diese erstreckt sich südlich bis nach China hinein. Mit ihren extrem trockenen Dünen- und Gebirgslandschaften, Salzseen und Temperaturspannen von minus 40 bis plus 50°C ist sie eines der unwirtlichsten Gebiete der Erde; wobei die Steppen der Mongolei freundlicher sind als Teile in China. Wir fahren zu unserem Ger-Camp in Bayan Gobi, einem einzigartigen, landschaftlich reizvollen Ort. Ein Ger - auch bekannt unter dem Namen "Jurte" - ist ein traditionelles, mongolisches Nomadenzelt. Es ist deutlich stabiler als herkömmliche Zelte und für langfristige Benutzung augelegt, aber dennoch portabel. Die Camps verfügen über Toiletten, Duschen und ein Camp-Restaurant. In Bayan Gobi haben wir die Möglichkeit für eine Dünen-Wanderung oder für einen Kamelritt.

Nach dem Mittagessen im Camp fahren wir zum Khamba-Kloster, Erdene Khambiin Khiid genannt. Es befindet sich am Fuße des Berges Khogno Khan und entstand während des 17. Jh. Zanabazar, das religiöse Oberhaupt des Lamaismus in der Äußeren Mongolei, ließ das Kloster zu Ehren seines Lehrers, dem Lama Erdene, bauen; es wurde zu einer seiner Lieblings-Heiligtümer. Zur Blütezeit des Klosters beherbergte es mehr als 1.000 Lamas. Heute ist es nicht mehr in Betrieb, doch einmal im Monat kommen Lamas für religiöse Zeremonien hier her.

Dann treffen wir auf die Familie eines Pferdezüchters. Sie geben uns einen Einblick in die Herstellung von Airag, einem traditionellen Getränk aus Stutenmilch. Auch können wir auf echten mongolischen Holzsätteln reiten.

Rückfahrt zum Ger-Camp in Bayan Gobi für Abendessen und Übernachtung.
Tagesstrecke: 280 km, Fahrtdauer: ca. 4 Std.

4. tag / ugii-see

Wir fahren an den Ugii-See, ein klarer Steppensee. Er ist ein wichtiger Rastplatz für Zugvögel und für seinen Artenreichtum bekannt. Der feine Sand und die sanften Wellen bieten uns eine perfekte Gelegenheit zum Schwimmen, Kayak fahren, Vögel beobachten oder für ein Sonnenbad.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp in der Nähe des Sees.
Tagesstrecke: 120 km, Fahrtdauer: ca. 2 Std.

5. tag / KHUSHUU TSAIDAM & SHANKH-KLOSTER

Wir fahren heute zu den Begräbnisstellen turkstämmiger Fürsten in Khushuu Tsaidam. Heute ist der Ort ein Freilichtmuseum; die Denkmäler sind Bilge Khan, Khagan des zweiten östlichen Reiches der Göktürken, und dem Heerführer Kul Tegin gewidmet. Die Stätte ist das wichtigste archäologische Überbleibsel des türkischen Reiches, das aus dem 6. und 8. Jh. in Zentralasien noch existiert. Die auf Stelen niedergeschriebenen Texte sind deshalb sehr kostbar, weil Forscher daraus viel über die Geschichte und die Kultur Zentralasiens erfahren konnten. Die Denkmale geben einen Einblick in den damaligen Glauben, in die Architektur, die Kunst, die literarische Entwicklung, ihre politischen Verhältnisse und ihre spezielle Sichtweise auf die Welt, die sie als die ersten Menschen Zentralasiens hatten.

Wir fahren weiter zum berühmten Shankh-Kloster. Das buddhistische Kloster ist eines der ältesten des Landes. Auch dieses wurde im 17. Jh. von Zanabazar gegründet. Bekannt als das "Westkloster", war es drei Jahrhunderte lang einer der führenden Orte der buddhistischen Lehre. 1937 wurde das Kloster geschlossen, die Tempel niedergebrannt und Mönche hingerichtet oder in Arbeitslager in Sibirien geschickt. Heute ist es wieder in Benutzung.

Fahrt zum Ger-Camp in Kharkhorin für Abendessen und Übernachtung.
Tagesstrecke: 90 km, Fahrtdauer: ca. 1,5 Std.

6. tag / KHARKHORIN, ERDENE DSUU & TSENKHER

Wir erkunden heute die berühmte Ausgrabungsstätte von Kharkhorin (auch Karakorum). Sie war einst die mächtige Hauptstadt des mongolischen Weltreiches, bis Peking die Metropole in ihrem Titel ablöste. Die Gründung dieser Stadt geht durch Dschingis Khan, den weltberühmten Großkahn aller Mongolen, auf das Jahr 1220 zurück. Die Lage der Hauptstadt des wachsenden Großreiches bestimmte er, aber erst sein Sohn ordnete konkrete bauliche Maßnahmen an. So ließ Ögedei Khan einen Wall um Karakorum errichten und einen Palast erbauen. Die Stadt grenzt an die Nordmauer des Klosters Erdene Dsuu, welches wir als nächstes besuchen. Über Jahrhunderte war das Kloster ein spirituelles und intellektuelles Zentrum der Monolei und es wird bis heute noch genutzt: Mehr als 1.000 Mönche leben und arbeiten in der gewaltigen, 400 mal 400 m messenden Anlage. Das gesamte Klostergelände wird von einer weißen Mauer und 108 Stupas umgeben.

Dann fahren wir weiter zur Schwefelquelle von Tsenkher. Vulkane erwärmen die heißen Quellen auf konstante 85°C! Das heilkräftige Wasser und die atemberaubende Natur, die von bewaldeten Bergen geprägt ist, machen dies zu einem ausgezeichneten Ort zum Entspannen.

Ganz in der Nähe befindet sich unser Ger-Camp. Abendessen und Übernachtung.
Tagesstrecke: 130 km, Fahrtdauer: ca. 2,5 Std.

7. tag / orkhon-tal

Es geht heute in das malerische Orkhon-Tal, eine beeindruckende Kulturlandschaft aus sanften, grünen Hügeln an den Ufern des Orkhon-Flusses. Die Landschaft zählt seit 1992 als 2.000 Jahre altes Nomaden-Land zum Welterbe der UNESCO. Als ehemaliges Machtzentrum der Mongolen und Sitz der Hauptstadt Dschingis Khans, beherbergt das Tal prachtvolle Städte, Klöster und historische Artefakte. Auf der Fahrt sehen wir eine reizvolle Khangai- Berglandschaft mit besonderen Alpenblumen und Pinienwäldern. Im Vorbeifahren beobachten wir Hunderte von Pferden und Yaks, die friedlich auf den grünen Wiesen zwischen den Bergen und den Nomaden grasen.

Am Nachmittag besuchen wir Ulaan Tsutgalan, den prächtigen Wasserfall des Orkhon-Tals. Dieser entstand durch einen Vulkanausbruch und ein Erdbeben vor Tausenden von Jahren. Möglichkeit zur Wanderung.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp im Orkhon-Tal.
Tagesstrecke: 160 km, Fahrtdauer: ca. 3 Std.

8. tag / KHUJIRT & ONGIIN KHIID

Wir fahren heute durch herrliche Umgebung bis zu den heißen Quellen von Khujirt, die sich am Ufer des gleichnamigen Flusses auf 1.758 m befindet. Der Kurort ist im ganzen Land beliebt wegen seinen therapeutischen Eigenschaften für Nieren und Gelenke. Die Temperatur variiert zwischen 40 bis 55°C. Unsere Reiseleitung nutzt die kleine Ruhepause, um uns von der Sage zu erzählen, die sich um diesen Ort rankt...

Am Nachmittag fahren wir weiter zu den Ruinen des Klosters Ongiin Khiid. Es wurde 1939 während des stalinistischen Terrors vollständig zerstört. Das Kloster schien in Vergessenheit zu geraten, doch nach dem Fall des Kommunismus 1990, gingen drei Mönche, die ihre Ausbildung 60 Jahre früher in Ongiin Khiid begannen, zurück zum Kloster. Langsam bildeten diese Mönche neue Grundlagen auf den alten Ruinen des Klosters und belebten somit den mongolischen Buddhismus neu. Heute ist einer der Tempel komplett restauriert und zwei kleine Museen sind in Jurten aufgebaut worden. Dort finden wir traditionelle, religiöse Gegenstände und einige architektonische Elemente des alten Klosters.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp in der Nähe des Klosters.
Tagesstrecke: 250 km, Fahrtdauer: ca. 5 Std.

9. tag / BAYANZAG

Heute erkunden wir Bayanzag, auch als "Flaming Cliffs" bekannt. Die Felsformationen, die wir hier finden, gehören zusammen mit zahlreichen Sauxalbäumen zu den geheimnisvollsten Orten des Landes. Neben der beeindruckenden Flora und Fauna ist Bayanzag vor allem bekannt geworden durch die etlichen Fossilienfunde. Hier unternehmen wir eine spannende Wanderung.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp in Bayanzag.
Tagesstrecke: 250 km, Fahrtdauer: ca. 5 Std.

10. tag / KHONGORIIN ELS

Die Fahrt führt uns heute durch steinige und sandige Wüstenlandschaft. Die aride Landvegetation, unzählige interessante Felsstrukturen und Herden wilder Antilopen werden uns unterwegs in ihren Bann ziehen. Am Nachmittag erreichen wir die Dünen von Khongoriin Els, die größten Sanddünen der Mongolei. Diese erstrecken sich auf etwa 180 km und sind eine wandelnde Schönheit, denn sie sind immer in Bewegung. Sie erreichen eine Höhe von bis zu 200 m; die Breite schwankt zwischen ein paar Hundert Metern und einigen Kilometern. Die Sanddünen werden häufig auch als "singend" bezeichnet, da hier bei bestimmten Windverhältnissen ein melodisches Summen durch die Luft schwirrt. Am nördlichen Rand der Dünen liegt der Fluss Khongoryn, der eine schöne Oase bildet und Tieren als Trinkwasserquelle dient. Hier bekommen wir einen interessanten Einblick in die Kamelzucht beim Gespräch mit einem Züchter. Auch erwartet uns ein Ritt auf einem der Tiere, von Einheimischen "Prinzen der Wüste Gobi" genannt.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp in der Nähe der Dünen von Khongoriin Els.
Tagesstrecke: 170 km, Fahrtdauer: ca. 4 Std.

11. tag / GOBI GURVAN SAIKHAN

Die Weiterreise führt uns heute durch den Gobi Gurvan Saikan Nationalpark, den größten Nationalpark des Landes. Seine landschaftlichen Faszinationen reichen von den halbwüstenartigen Ausläufern der Gobi über weitläufige Steppengebiete bis hin zu den schroffen Gebirgszügen in der östlichen Mongolei, und beherbergen eine Vielzahl an wilden Tieren, unter anderem den Schneeleopard, den Gobi-Bären und wilde Kamele. Hier erkunden wir bei einer Wanderung das zerklüftete Yol-Tal. Inmitten der wüstenartigen Steppe beherbergt es das gesamte Jahr ein Eisfeld. Auch wenn das Eis im Sommer der Sonne zum Opfer fiel - die kühle Luft des Canyons bietet eine willkommene Abwechslung zur brütenden Hitze der Gobi.

Abendessen und Übernachtung in unserem Ger-Camp im Gobi Gurvan Saikan Nationalpark.
Tagesstrecke: 200 km, Fahrtdauer: ca. 4 Std.

12. tag / GOBI GURVAN SAIKHAN

Am Morgen haben wir Freizeit zur Entspannung in unserem Ger-Camp im Gobi Gurvan Saikan Nationalpark.

Dann erfolgt der Transfer zum kleinen Flughafen des Nationalparks und der Inlandsflug nach Ulaanbaatar. Nach einer wohlverdienten, heißen Dusche in unserem Hotel in der Hauptstadt Ulaanbaatar, erwarten uns ein Abschieds- Abendessen und die anschließende Übernachtung.

13. tag / ULAANBAATAR

Am letzten Reisetag stehen noch Besichtigungen in und um Ulaanbaatar auf dem Programm: Zunächst geht es zum Gandan-Kloster, zu Deutsch soviel wie "der große Ort der vollkommenen Freude". Einen Hauch von Tibet vermittelt dieses Kloster, welches das größte, noch aktive Kloster des Landes ist. Heute leben im Kloster mehr als 300 aktive Lamas, 100 Lama-Schüler und 40 Buddhismus- Studenten. Das Gandan-Kloster gibt einen guten Einblick in Geschichte, Leben des Lamaismus und die tibetischen Wurzeln des mongolischen Buddhismus. Hier befindet sich die 26 m hohe Statue der Göttin Avalokiteshvara, für die das Kloster so berühmt ist. 1938 hatten sowjetische Truppen die Statue demontiert und eingeschmolzen. Die buddhistische Gemeinde ließ 1996 mit 5 Mio. Dollar Spenden eine neue vergoldete Statue errichten.

Es geht weiter zum Tschoidschin-Lama-Tempel-Museum, ein ehemaliges Kloster- und Tempelareal des mongolisch-tibetischen Buddhismus. Der Komplex wurde während des stalinistischen Terrors stark zerstört und besteht heute aus fünf restaurierten Tempeln mit Sammlungen religiöser Gegenstände. Wir sehen unter anderem eine Sammlung von Cham-Tanz-Masken.

Der Rest des Nachmittags steht uns zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Einkaufsbummel durch die geschäftigen Gassen von Ulaanbaatar?

Abendessen und Übernachtung im Hotel in Ulaanbaatar.

14. tag / heimreise

Heute endet unsere Reise durch die Mongolei mit dem Transfer zum Flughafen von Ulaanbaatar und dem Rückflug zum Wunsch-Flughafen.

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