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Flagge

Türkei

Zwischen orientalischen Basaren, schroffen Gebirgen und Meeresstrand: Die Türkei ist ein Kulturmosaik aus vielen Jahrtausenden. Trotz des heute vorherrschenden Islams, findet man etliche Orte, die in der Bibel eine Rolle spielen.

Geschichte

Die Westküste Anatoliens (unter anderem Milet) wurde bereits seit Mitte des 2. vorchristlichen Jahrtausends von Griechen besiedelt, die von dort aus an die Südküste und die Schwarzmeerküste vordrangen. Auch Relikte der mykenischen Kultur sind gefunden worden.
Ab 700 v. Chr. drangen von Osten Meder und Perser ein und eroberten Lydien und Teile der griechischen Siedlungen.
Ab 334 v. Chr. eroberte Alexander der Große ganz Kleinasien. Nach dessen Tod zerfiel sein Großreich, es begann der Hellenismus.
Die griechische Vorherrschaft wurde gegen Ende des 3. Jh. von der Expansion des Römischen Reichs beendet, das nach und nach die Macht in Kleinasien übernahm und bis zur Reichsteilung in West- und Ostrom (Byzanz) im 4. Jh. behielt.
Danach gehörte das Land bis zum Eindringen der Araber und später der Seldschuken und Osmanen zu Byzanz.

  • 6. bis 8. Jh. n. Chr.: Köktürkenreich. Die ursprüngliche Heimat der Vorfahren der Türken, genannt Köktürken, lag in Zentralasien sowie Westchin.
  • 11. Jh. n. Chr.: Die türkische Besiedlung Anatoliens begann mit dem Eintreffen der Seldschuken. Nach dem Überfall der Mongolen wurde das seldschukische Reich geschwächt, sodass sich viele türkische Stämme endgültig verselbständigten. Aus einem dieser türkischen Fürstentümer (Beyliken) erwuchs das spätere Osmanische Reich.
  • Osmanisches Reich – ab 1299 n. Chr. Um 1299 begründete Osman I. (1259–1326) die nach ihm benannte Osmanen-Dynastie, von der sich der Name des Osmanischen Reichs ableitet. Nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 herrschten die Osmanen über große Teile des Nahen Ostens, Nordafrikas, der Krim, des Kaukasus und des Balkans.
  • Nachdem die Expansion des Osmanischen Reiches nach Europa hinein vor Wien zum Stillstand gebracht worden war, wurde das Reich immer weiter aus seinen europäischen Gebieten bis auf den Zipfel westlich des Marmarameeres, zwischen Istanbul und Edirne, zurückgedrängt. Die ab dem 19. Jh. aufkommenden Nationalbewegungen führten zu einer allmählichen Zersplitterung des Reichs, die Besetzung des türkischen Nordafrikas durch europäische Mächte und schließlich die Niederlage im Ersten Weltkrieg bewirkten seinen endgültigen Verfall.
  • Im Ersten Weltkrieg kämpfte das Osmanische Reich an der Seite der Mittelmächte. Nachdem Frankreich und Großbritannien den Armeniern einen selbständigen Staat in Ostanatolien versprochen hatten, befürchtete die osmanische Regierung unter den Jungtürken eine Schwächung ihrer territorialen Integrität. Unter dem Vorwand einer Umsiedlungsaktion wurde ein großer Teil der im Reichsgebiet lebenden Armenier ermordet oder starb während der Vertreibung in die syrische Wüste. Insgesamt wurden 1915 bis 1917 ca. 300.000 bis 1,5 Mio. Armenier getötet, was international als Völkermord angesehen wird. Auch an den Aramäern und Assyrern wurde ein Genozid begangen. Zusammen mit den Massakern an den Pontos-Griechen führte dies zum Ende der jahrtausendealten christlichen Besiedlung des Landes.
  • Nach der Niederlage der Mittelmächte verlor das Osmanische Reich infolge des Friedensvertrages von Sèvres seine verbliebenen Gebiete außerhalb von Anatolien und Thrakien. Darüber hinaus sollte das Gebiet der heutigen Türkei weitgehend zerstückelt werden. Griechenland wurden die Stadt Smyrna (türkisch Izmir) und Teile von Westanatolien zugesprochen, die Region um Antalya sollte an die Italiener gehen, und der französische Besitz sollte neben Syrien auch Kilikien umfassen. In den östlichen Landesteilen der heutigen Türkei mit den Städten Kars, Ardahan und Erzurum sollte ein armenischer Staat entstehen. Südlich davon und östlich des Euphrat wurde den Kurden eine autonome Region zugesprochen. Diese Pläne wurden allerdings nicht umgesetzt.
  • Mustafa Kemal Pascha organisierte ab Mai 1919 den politischen und militärischen Widerstand gegen diese Pläne. Besonders heftig waren ab 1920 die Kämpfe mit Griechenland. Der Krieg endete am 9. Sep 1922 mit der Rückeroberung Izmirs. Nach der Einstellung der Kampfhandlungen kam es zu ethnischen Säuberungen in Griechenland und der Türkei, dabei wurden „Türken“ von griechischem Territorium und „Griechen“ von türkischem Territorium vertrieben.
  • Nach dem Sieg der Türkei wurden am 24. Juli 1923 mit dem Vertrag von Lausanne die Bestimmungen des Vertrages von Sèvres revidiert. Mit dem Vertrag wurden die bis heute gültigen Grenzen des neuen Staates völkerrechtlich anerkannt. Gleichzeitig wurde die wechselseitige Vertreibung der Minderheiten legalisiert. Nachdem alle ausländischen Militäreinheiten Anatolien verließen, rief Mustafa Kemal Pascha am 29. Okt 1923 die Republik aus.
  • Im Laufe seiner Amtszeit führte Mustafa Kemal Pascha tiefgreifende Reformen im politischen und gesellschaftlichen System durch, welche die Türkei in einen modernen, säkularen und europäisch orientierten Staat verwandeln sollten. Die Leitlinien seiner Politik werden heute unter dem Begriff Kemalismus zusammengefasst.
  • Unter anderem wurde im Jahre 1922 das Sultanat abgeschafft und am 3. März 1924 folgte die Abschaffung des Kalifats. Im selben Jahr schaffte die Türkei die Scharia ab, 1925 wurden im Zuge einer umfassenden Kleiderreform (Hutgesetz) der Fes verboten und die Koedukation eingeführt. Die einflussreichen islamischen Bruderschaften wurden verboten. 1926 wurde die islamische Zeitrechnung durch den Gregorianischen Kalender ersetzt sowie das metrische System eingeführt.
  • In den folgenden Jahren wurden ganze Rechtssysteme aus europäischen Ländern übernommen und den türkischen Verhältnissen angepasst. 1926 wurde zunächst das Schweizer Zivilrecht – und damit die Einehe mit der Gleichstellung von Mann und Frau – übernommen (Die Gleichstellung der Geschlechter gelang im täglichen Leben allerdings nur teilweise).
  • Es folgten das deutsche Handelsrecht und das italienische Strafrecht. 1928 wurde die Säkularisierung ausgerufen und im selben Jahr die arabische Schrift durch die lateinische ersetzt (siehe Neues türkisches Alphabet). Im Zuge weiterer Reformen wurden in der Türkei 1930 das aktive Frauenwahlrecht eingeführt, und seit 1934 dürfen sich Frauen auch selbst zur Wahl stellen (passives Frauenwahlrecht). Außerdem ließ er das Familiennamensgesetz verabschieden, wobei er von der Nationalversammlung den Namen Atatürk (Vater der Türken) erhielt. Nur wenige der Reformen wurden (nach seinem Tode) zurückgenommen.
  • Nachdem Atatürk am 10. Nov 1938 starb, wurde sein enger Weggefährte Ismet Inönü zweiter türkischer Staatspräsident. Inönü war bestrebt, die Modernisierung der Türkei fortzuführen und die außenpolitische Neutralität beizubehalten. 1939 schloss sich der Staat Hatay der Türkei an und ging in der gleichnamigen Provinz mit der Hauptstadt İskenderun auf.
  • Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs bewahrte die Türkei zunächst ihre außenpolitische Neutralität, nachdem sie sich mit Frankreich über die Eingliederung der Provinz Hatay verständigt hatte. Erst am 23. Februar 1945 erklärte sie auf der Seite der Alliierten Deutschland und Japan symbolisch den Krieg. Am 26. Juni 1945 unterschrieb sie die Charta der Vereinten Nationen. Somit zählt die Türkei zu den 51 Gründungsmitgliedern der Vereinten Nationen.
  • 1945 wurden in der Türkei erstmals seit 1930 weitere politische Parteien zugelassen. Die Demokratische Partei (DP) errang bei den Wahlen am 14. Mai 1950 unter der Führung von Adnan Menderes die Mehrheit der Sitze im Parlament. Damit endete die seit Staatsgründung währende Einparteienherrschaft der Republikanischen Volkspartei (CHP).
  • Der sich abzeichnende Ost-West-Konflikt und die Versuche der Sowjetunion, Einfluss auf die Türkei auszuüben, führten zur endgültigen Aufgabe der außenpolitischen Neutralität der Türkei. 1950 nahm die Türkei als Teil eines UNO-Kontingents am Koreakrieg teil und trat 1952 in die NATO ein.
  • Seitdem ist die Türkei mehr oder weniger fest im westlichen Militärbündnis verankert. Innenpolitisch hat es mehrmals Militärputsche gegeben, die meist von recht harschen Unterdrückungsmaßnahmen gegen die Opposition begleitet wurden. Auch die Kurdenfrage flammte immer wieder auf, was zeitweise zu bürgerkriegsartigen Auseinandersetzungen führte.
  • Nach 40-jähriger Bemühung erreichte die Türkei am 3. Okt 2005 die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der EU. Neben wirtschaftlichen Kriterien und politischen Verpflichtungen stehen dabei auch Forderungen der EU zur Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten, dem Schutz von Minderheiten in der Türkei sowie der Verbesserung der Beziehungen zu den Nachbarstaaten im Mittelpunkt. In einem Referendum im Sep 2010 sprach sich die türkische Bevölkerung für umfassende Verfassungsänderungen aus. Eine Reihe der neuen Regelungen soll die türkische Verfassung an Rechtsnormen der EU anpassen. Die EU erklärte jedoch, dass es unter der islamisch-konservativen AKP-Regierung Erdogans keine Fortschritte im Hinblick auf die Grundrechte gab, sondern stattdessen die Meinungsfreiheit eingeschränkt wird und die Gerichte nicht unparteiisch urteilen.
  • Am 15./16. Juli 2016 kam es zu einem Putschversuch und darauf zu harten Gegenmaßnahmen der Regierung. Das folgende Jahr ist bisher geprägt von Auseinandersetzungen um die Volksabstimmung in der Türkei 2017 im April.

Zahlen & Fakten

Wussten Sie...,

  • dass die Türkei 1945 Gründungsmitglied der UNO war?
  • dass die türkische Armee im Rahmen des UNO-Einsatzes 1950-53 am Koreakrieg beteiligt war?
  • dass bereits 1963 das erste Assoziierungs-Abkommen zwischen der damaligen EG und der Türkei geschlossen wurde?
  • dass die Türkei nach den USA mit 612.000 Soldaten das zweitgrößte Heer der NATO stellt?
  • dass der wöchentliche Ruhetag der Sonntag ist und nicht – wie in vielen anderen islamisch geprägten Staaten – der Freitag?


Land & Leute

  • Fläche: 783.562 km² (D: 357.386 km² – also nicht mal halb so groß!)
  • Einwohner: 80.810.525 in 2017 (D: 82.521.653)
  • Bevölkerungsdichte: 103 Einwohner pro km² (D: 231 E./ km²)
  • Im Ballungsraum von Istanbul lebt knapp ein Fünftel der türkischen Bevölkerung.
  • In der Türkei gibt es 16 UNESCO-Welterbe-Stätten
  • Das Land erbrachte 2016 kaufkraftbereinigt die 13.-größte Wirtschaftsleistung der Welt.
  • Mitglied der OECD, NATO, UN, G20 sowie der Organisation für Islamische Zusammenarbeit.
  • Seit 1999 ist die Türkei offiziell ein EU-Beitrittskandidat.


Bevölkerung

Seit der Republikgründung im Jahre 1923 wuchs die Bevölkerung der Türkei schnell an. 1927 lebten in der Türkei knapp 14 Millionen Menschen, 2003 waren es knapp 70 Millionen, 2014 waren es 77,7 Millionen.

Die Türkei ist gleichzeitig ein Auswanderungs- und Einwanderungsland. Während der 1960er, 1970er und 1980er Jahre verließen Millionen Türken ihr Land als Arbeitsmigranten („Gastarbeiter“) oder politische Flüchtlinge und gingen etwa nach Deutschland, Belgien, Frankreich, Schweden, in die Niederlande, die Schweiz und nach Österreich. Vor allem Minderheiten verließen die Türkei, etwa Aramäer, Aleviten, Armenier, Assyrer, Griechen, Kurden, Juden, Jesiden und Zaza.

Auf der anderen Seite kamen aus dem Balkan, Griechenland, dem Nahen Osten, dem Iran, Zentralasien und der Krim nach dem Fall des Eisernen Vorhanges Aussiedler in die Republik.

2009 wählten etwa 4.600 Deutsche die Türkei als neue Wahlheimat, von insgesamt rund 155.000 deutschen Auswanderern. Neben dem Klima und schönen Landschaften gelten vor allem die günstigen Lebenshaltungskosten sowie relativ geringe bürokratische Hürden als einwanderungsfördernde Faktoren.


Sprache

Türkisch ist die National- und Amtssprache der heutigen Türkei, die von über 80 % der Bevölkerung als Muttersprache und von weiteren 10–15 % als Zweitsprache gesprochen wird.

Darüber hinaus gibt es etwa zwanzig Sprachen, die heute von nicht-türkischen in der Türkei ansässigen Minderheiten gesprochen werden:

  • Kurdisch mit etwa 14 Mio. Sprechern
  • Zazaisch mit 1,2–2 Mio. Sprechern (indogermanische Sprache des iranischen Zweigs)
  • Arabisch mit etwa 1 Mio. Sprechern
  • Tscherkessisch mit 850.000 Sprechern (westkaukasische Sprache)
  • Aserbaidschanisch mit 550.000
  • Bulgarisch mit 300.000 Sprechern
  • Westarmenisch mit 70.000 Sprechern

Griechisch, vor allem Pontisch, wurde um 1914 noch von 1,73 Millionen Menschen gesprochen, die allerdings durch anhaltende Verfolgung vertrieben wurden. Bis heute sind noch 4.000 Sprecher in Istanbul geblieben.

Von den einst weit verbreiteten aramäischen Sprachen – den Dialekten der aramäischen Christen – ist heute außer dem Turoyo (3.000 Sprecher) nur noch die kleine Hertevin-Sprache (1.000 Sprecher) in der Türkei vertreten. Die früheren aramäischen Sprachen Nestorianisch-Neuaramäisch („Assyrisch“), Chaldäisch-Neuaramäisch (Kaldoyo) und Jüdisch-Neuaramäisch (Lishana Deni) werden heute in der Türkei nicht mehr gesprochen.


Küche

Die gegenwärtige türkische Küche ist das Resultat einer Vermischung der ursprünglichen nomadischen Kochtradition der türkischen Stämme mit der Küche des Nahen Ostens. Sie bezieht seit ihrer Völkerwanderschaft darüber hinaus Einflüsse aus dem Mittelmeerraum ein. Diese Vielfalt der Einflüsse entwickelte sich durch die Jahrhunderte besonders unter der Prägung der osmanischen Kultur und Lebensweise zur heutigen charakteristischen türkischen Küche.

  • Als ein wichtiger Ort der kulinarischer Entwicklung gilt die osmanische Palastküche (z. B. bei Baklava).
  • So stammt zum Beispiel Zaziki aus dem türkischen Cacık, und Ćevapčići kommt von Kebapcik
  • Auch Joghurt kommt vom türkischen Yoğurt.
  • Döner Kebab wird aus Rind-, Kalb- oder Geflügelfleisch hergestellt. In der Türkei, aber auch in anderen (europäischen) Ländern, wird der Döner auch auf dem Teller serviert.



"Nicht der, der lange lebt, sondern der viel gereist ist hat Wissen."

(Original: "Çok yaşayan bilmez, çok gezen bilir.")

Ist diese türkische Lebensweisheit nicht eine wunderbar sympathische Einladung?
Bei unseren Türkei-Reisen besuchen Sie die Wirkungsstätten des Apostel Paulus in Kleinasien.

Türkei – jetzt? Wo doch Erdogan alles daran setzt innenpolitisch unsere Europäischen Werte mit Füßen zu treten! Macht es Sinn, sich aktuell mit dem Reiseziel Türkei zu beschäftigen?

Die Türken sollte man nicht kollektiv bestrafen: "Ein Boykott eines Landes schadet meist nicht der Regierung, sondern vor allem den Menschen, die ihren Lebensunterhalt aus dem Tourismus beziehen", sagt der Präsident des Deutschen Reiseverbands (DRV), Norbert Fiebig. Reisen ermögliche Begegnungen und den Dialog zwischen Menschen; es helfe so, Vorurteile abzubauen.

Reisen Sie anti-zyklisch! Auch wenn manch Einer den Kopf schütteln mag: Wann hatten Sie je Ephesus mit Ihrer Gruppe fast für sich alleine? Wir können Ihnen versprechen, dass Sie mit enorm viel mehr Wissen von dieser Reise bereichert zurückkehren werden – und den Wunsch verspüren, mit Ihrer Gruppe wiederzukommen.

Warum wir uns so sicher sind? Weil wir unsere Reisen gemeinsam mit Ahmed ausarbeiten.
Wer ist Ahmed? Eine kurze Vorstellung:

  • Er hat am deutschen Gymnasium in Istanbul sein Abitur gemacht
  • anschließend Philosophie & Kulturgeschichte studiert
  • dann war er lange Jahre als Reiseleiter für Studiosus tätig
  • 1998 hat er sich selbständig gemacht, und organisiert seitdem erfolgreich Gruppenreisen

Was ihn aber ganz besonders macht, ist die bescheidene Art sein enormes Wissen zu vermitteln – ja, das ist schon fast demütig zu nennen.

Ich wünsche Ahmed mehr Gruppen, als er aktuell bekommt. Er hat mit seiner Heimat so viel zu bieten, aber leider sorgt Erdogan derzeit für schlechte Presse. Bedenken Sie: Wer weiß was morgen irgendwo anders passiert, und damit dann die Schlagzeilen beherrscht. In 2 Jahren, wenn Sie dann mit Ihrer Gruppe reisen wollen, haben die Meisten vergessen, was heute über die Türkei in der Zeitung steht. In diesem Sinne:

"Etwas nicht zu wissen ist keine Schande, etwas nicht zu lernen ist eine."
(Original: "Bilmemek değil, öğrenmemek ayıptır.")

Glaube

  • Nach offiziellen Statistiken sind etwa 99 % der türkischen Bevölkerung Muslime, davon sind ca. 82 % Sunniten, 16 % Aleviten und 1–2 % Alawiten.
  • Außerdem 0,2 % Christen (125.000) und 0,04 % Juden (23.000).
  • Auch eine kleine Anzahl von Jesiden lebt hier.
  • Zu Beginn des 20. Jh. lebten jedoch noch etwa 20 % Christen (insbesondere Armenier und Griechen) auf dem Gebiet der heutigen Türkei und 1923 wurden über 120.000 Juden gezählt.
  • Die aktuellen Zahlen sind nur bedingt aussagekräftig, weil jeder Einwohner der Türkei, wenn er nicht explizit als einer anderen Religion zugehörig erklärt wird, automatisch als Muslim erfasst wird. Die genaue Anzahl der Muslime und der konfessionslosen Einwohner ist daher nicht bekannt.
  • Das staatliche Präsidium für Religionsangelegenheiten (DİB) verwaltet die sunnitischen Einrichtungen. Trotz der in Artikel 2 der türkischen Verfassung festgelegten Trennung von Staat und Religion (Artikel 2: „Die Republik Türkei ist ein […] demokratischer, laizistischer und sozialer Rechtsstaat.“) untersteht das mit weitreichenden Befugnissen ausgestattete DİB dem jeweils amtierenden Ministerpräsidenten.

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