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Im Land Des Goldenen Vlieses Flughafen Start Der Reise

InfoReisen

Im Land des goldenen Vlieses – Georgien

Abflug nach Georgien – heute geht’s mit 21 Teilnehmern auf InfoReise nach Tiflis!

Tag 1


Freudige Überraschung am Morgen: Unser Incomer in Georgien, Anestis aus Griechenland, nimmt seine Frau mit auf die einwöchige Tour. Habe sie das letzte Mal im Mai in Thessaloniki getroffen – Eleni ist immer eine echte Bereicherung – siehe unseren NL vom 21. Sep. Er will mir in Tiflis erklären, warum sie auch dabei ist

Jeder Anfang einer Reise ist aufregend:

Wird die Bahn alle Teilnehmer rechtzeitig zum Flughafen bringen?

hat jeder Teilnehmer im Anmeldebogen seine mobile TelNr eingetragen? Sonst kann ich Verspäter vorm Abflug nicht kontaktieren.

stimmen alle im Anmeldebogen eingetragenen Teilnehmer-Namen mit den Passdaten überein – sprich: bleibt beim Check-In keiner stehen?

Ist der Flieger pünktlich in Kiew – sprich: Bekommen wir dort den Anschluß?

Hat jeder Teilnehmer bedacht, dass die angegebenen Flugzeiten für den Weiterflug von Kiew jeweils die lokalen Zeiten sind – sprich: Gemäß unserer Uhr geht der Flieger bereits um 18:45!

kommen alle Koffer in Tiflis an? Ja, zu Beginn einer Reise kann so manches schief gehen – da gilt es ein waches Auge zu haben, und alle Eventualitäten vorauszudenken, um im Fall des Falles gemäß Plan B handeln zu können.


Aber trotz der besten Vorbereitung – es kann immer etwas schiefgehen. Also ist der Beginn jeder Reise aufregend.

Nette Überraschung am Flughafen:

Winnie und Uller Schanz sind da! Sie fliegen heute ab Frankfurt nach Jordanien zum Tauchurlaub – nur 5 Min nach uns!

Freudiges Wiedersehen mit einigen Stammkunden

Freudiges Erkennen der Telefonstimme, die jetzt ein Gesicht bekommen hat!

Unsere Ankunft in Tiflis wird um 23:30 sein, also sind wir erst nach Mitternacht im Hotel – gemäß lokaler Zeit. Gefühlt ist es dann aber erst 22:00 Uhr, also nicht so schlimm. Nur die Nacht wird etwas kurz – denn nach deutscher Zeit ist morgen bereits Abfahrt um 07:00 am Hotel – aber dann ist es in Tiflis ja bereits 09:00 Uhr. Ich denke wir werden die 2 Std Zeitunterschied schnell verarbeitet haben.

Wir sind ja auch nicht auf Urlaubsreise – InfoReisen sind nun mal sehr inhaltsreich, und nicht zur Erholung gedacht.

Tag 2

Bei wunderschönem Herbstwetter haben wir vielfältige Eindrücke aus der georgischen Hauptstadt gewonnen:

modernste Architektur gepaart mit blätternden, sozialistischen Fassaden und einigen verfallenen Häusern aus dem 19. Jh. – alles ganz nah beieinander.

Reichtum und Armut zusammen auf kleinstem Raum

In 10-20 politisch ruhigen, prosperierenden Jahren kann es hier aussehen wie in Leipzig oder Dresden 25 Jahre nach der Wende

Es wäre den so sehr gastfreundlichen Georgiern von Herzen zu wünschen

aber von starken Nachbarn umgeben (Russland, Türkei & Iran) – 20 ruhige Jahre?

Tag 3

Unsere heutige Mittagspause – wir erleben Weinproduktion wie vor 8.000 Jahren:

ganze Trauben werden gepresst

Saft und ausgepresste Frucht mit Kernen & Strünken wandern in Amphoren

mit natürlichen Hefen

3 Tage Gärung

6 Monate Reifung in der Amphore

dann wird abgepumpt

die Fruchtreste werden durch ein Haselnuss-Holz-Geflecht herausgefiltert – nachhaltiger geht nicht!

Und dann auf Flaschen abgefüllt – oder getrunken: Ein Erlebnis für sich!

Der Winzer nicht nur als Gastgeber für die besondere Weinprobe – sondern auch Lunch mit bester georgischer Hausmannskost!

Überraschung unterwegs: "Der Zahnarzt freut sich" - sieht aus wie Kerzen, fruchtig-süß: Walnüsse aufgereiht auf einem Faden, ummantelt von z.B. getrocknetem Traubensaft, der gekocht wurde. Richtig lecker!

Tag 4

Unterwegs hat uns unsere Reiseleiterin Tamara heute einige Hintergründe zur georgischen Gesellschaft erläutert:

Georgien ist ein wichtiges Transit-Land: Sowohl für aserbaidschanisches Öl & Gas als auch für den größten Teil des Im- und Exports für Armenien.

die Konflikte nach dem Fall des Eisernen Vorhangs haben auch in der lokalen Wirtschaft ihre Spuren hinterlassen: Es ist noch keine 10 Jahre her, dass es nur für 2 Std. Strom gab am Tag, und das Essen zu Hause auf Ölöfen gekocht werden musste – erstaunlich, wie schnell der Fortschritt sein kann: Längst nicht vergessen, aber kaum noch vorstellbar!

Tag 5

Einige unserer Mitreisenden haben eine schwere Nacht hinter sich – Montezumas Rache hat uns erwischt.

Auch ich habe heute das Frühstück & Mittagessen ausfallen lassen.

Tamara weiß Rat: Unsere Reiseleiterin war Krankenschwester – sie geht zielstrebig in die Apotheke. Zusammen mit der Medizin trinken wir das Heilwasser aus Borjomi.

Entsprechend ist unser Zeitplan heute aus dem Ruder gelaufen: Kompliment für das Verständnis in der Gruppe – wir haben keinen Programm-Punkt streichen müssen!
Waren dafür aber ca. 3 Stunden später im Hotel!

InfoReisen sind nun mal keine Erholung – aber die beste Vorbereitung einer erfolgreichen Gruppenreise!

Im Winter wird das Kloster u.A.mit getrocknetem Kuhdung geheizt, da nicht ans Gasnetz angeschlossen. Hier leben die Menschen im Dorf von Kartoffelanbau, Rindern und Kühen (Milch - und Käseproduktion)

Tag 6

Heute begleitet uns der Ikonen-Künstler Machos mit seiner Frau Anna: Auf dem Bus erklärt er uns seine Arbeit - Malerei und Silberschmiedekunst. Im Kloster Schuamta erklärt er uns eines seiner Werke

Die Äbtissin des Klosters Schuamta bringt eine ihrer Nonnen mit, die u.A. 2 Jahre in Konstanz studiert hat. So erfahren wir in unserer Muttersprache eine Menge über den Tagesablauf im Kloster. Und nein, es gibt bei den georgischen Nonnen keinerlei Bestrebungen zum Priesteramt für Frauen - das wird nicht einmal diskutiert!

Tag 7

Heute Morgen erhalten wir Einblick in die Kunstschule des Patriarchats in Tiflis: 55 Studenten lernen die traditionelle Ikonenmalerei - auf Papier, Holz und Silber-Reliefs. Diese Nachwuchsförderung, vor 20 Jahren wiederbelebt, wurde im Sozialismus vernachlässigt.

Wir besuchen spontan einen Lebenskünstler: Manfred - aus Berlin, er keltert einen besonderen Wein in Elisabethtal / Assureti, einem von Kaukasus-Deutschen gegründeten Dorf.

Tag 8

Schlussworte zu einer rundum gelungenen Reise:

Wir hatten diese Woche das ideale Reisewetter: Kein Tag, an dem nicht die Sonne geschienen hätte! Einen Schirm haben wir kaum mal 10 Minuten gebraucht – und die Wolken haben immer rechtzeitig ihr Geheimnis gelüftet – insbesondere am Fusse des 5.000 m hohen Eisgipfels war das ein eindrückliches Schauspiel.

Georgien ist wirtschaftlich bei weitem nicht so rückständig, wie weitläufig gedacht – auch wenn Armut, Arbeitslosigkeit und Wohnsituation längst nicht zufriedenstellend sind. Erstaunlich wie weit das Land bereits ist – sicherlich auch, weil viele Auslands-Georgier ihre Heimat stark unterstützen.

Die Orientierung am Westen ist in dieser so facettenreichen Kaukasus-Nation immer wieder spürbar – es ist den Georgiern zu wünschen, dass sie nicht genauso enttäuscht werden wie die Ukrainer. Aber so lange Putin das sagen hat, wird er eine Nato- u./o. EU-Mitgliedschaft nicht dulden – ob ein Putin-Nachfolger das einmal anders sehen wird?

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